Die Ursprünge der Brüderbewegung liegen in Großbritannien, Irland und Deutschland. Hier fand zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine geistliche Erweckungsbewegung statt. Bibeltreue Christen trafen sich zunächst in Hauskreisen zum gemeinsamen Bibelgespräch, Gebet und Abendmahl. Viele Menschen schlossen sich dem christlichen Glauben an. Gemeinsam verfolgten sie das Ziel, Gemeinde nach den von Jesus Christus gestifteten Grundsätzen des Neuen Testamentes zu leben. So entstanden an vielen Orten Brüdergemeinden, die sich von da ausgehend weltweit ausbreiteten. In Deutschland zählen sie heute mit ca. 700 Ortsgemeinden zu den größten freikirchlichen Strömungen.